Emma wird in der Schule gemobbt. Ihre Freundinnen sind auf einer anderen Schule und können ihr nicht dabei helfen.
Ihr einziger Trost sind die YouTube-Videos ihres großen Schwarms Julien. Als sie eines Tages seinen Account bei Facebook findet und ihm eine Nachricht schickt, glaubt sie nicht, dass er ihr antwortet. Doch schnell entwickelt sich eine Konversation und der angebliche Julien testet Emmas Vertrauen indem er ihr Mutproben gibt, die sie absolvieren soll. Nachdem sie alles für ihn getan hat, verlangt er ein Nacktfoto von ihr. Sie zögert, denn sie möchte das eigentlich nicht, doch der angebliche Julien nutzt ihre Gefühle für ihn aus und überredet sie dazu. Als Emma das Foto grade losschicken will, kommen ihre Freundinnen ihr zur Hilfe. Sie haben ein Video von Julien bei YouTube gesehen indem er vor einem Fakeaccount bei Facebook warnt. Emma erstattet Anzeige gegen den unbekannten Identitätsdieb, der ihr Vertrauen missbraucht hat und eröffnet einen eigenen YouTube-Kanal in dem sie ihre Geschichte erzählt und anderen hilft. Sie wird selbst zu einem Youtube-Star und trifft den echten Julien.
In diesem Film möchten die Jugendlichen über das Thema Identitätsdiebstahl und Cybergrooming aufklären und somit für einen bewussteren Umgang mit Onlinemedien sensibilisieren.
Der Präventionsfilm ist im Rahmen des inklusiven Projektes “Durchblick im Netz” entstanden. Die Gruppe bestand zu gleichen Teilen aus Schülerinnen und Schülern der Mamre-Patmos-Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und körperliche und motorische Entwicklung und dem Bodelschwingh-Gymnasium in Bethel. Die Jugendlichen haben eigene Ideen zu einem Drehbuch entwickelt und eigenständig, mit der Unterstützung von Medienpädagogen, den Film produziert.
Hier noch ein paar Impressionen von den Dreharbeiten:
Das Projekt wurde vom Verein EigenSinn e.V. (www.eigensinn.org) durchgeführt und von der Aktion Mensch (www.aktion-mensch.de) finanziert.