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Berühmte Personen

Eine Methode zur Reflexion von Geschlechterrollen

Im Rahmen des Projektes „Digital in die Zukunft“ entwickelt.

Kurzbeschreibung:

Diese Methode eignet sich besonders gut, um mit Jugendlichen (mit und ohne Beeinträchtigung) Geschlechterrollen zu reflektieren. Sie dient der Auseinandersetzung mit Stereotypen.

Durchführung:

Zur Vorbereitung der Methode teilen Sie die Gruppe in zwei Teile (bspw. eine Gruppen Jungen und eine Gruppe Mädchen). Nachdem Sie den Gruppen erklärt haben, worum es geht, können sie diese je in eine Break-Out-Session schicken. In der Break-Out-Session sollen die jeweiligen Gruppen innerhalb von 2 Minuten ein Whiteboard gestalten. Durch das Beenden der Break-Out-Sessions können sie das Zeitlimit festsetzen.  Achtung: bspw. bei Zoom haben die Teilnehmer*innen einer Break-Out-Session noch eine Minute, bevor diese nach der Beendigung tatsächlich geschlossen wird. In diesen zwei Minuten soll die eine Gruppe so viele weibliche, die andere Gruppe so viele männliche berühmte Personen auf ihr Board schreiben, wie ihnen einfallen. Wer als berühmt gilt wird dabei von den Schüler*innen definiert. Um möglichst viele Namen zu bekommen, kann das Aufschrieben der Namen auch als ein Wettstreit gelten, bei dem die Gruppe mit den meisten Namen gewinnt.

Im Anschluss werden die beiden Whiteboards miteinander verglichen. Dabei wird geschaut, wofür die genannten Personen bekannt sind. Unterteilen kann man dabei gut in Kategorien wie: Musik, Schauspiel, Sport, Politik, Soziale Medien, etc. Alle genannten Personen sollen in diese Kategorien eingeteilt werden. Dies kann durch Einfärbung der Namen (z.B. alle Namen der Kategorie Musik in rot) anschaulich dargestellt werden. Sollte eine Person in mehreren Kategorien einzuordnen sein, sollte sich auf die wichtigste geeinigt werden. Im Anschluss wird reflektiert in wie fern die verschiedenen Kategorien auf die Geschlechter aufgeteilt sind. Dabei kann geschaut werden ob eine Kategorie nur bei einem Geschlecht vorkommt, aber auch welche Kategorien etwa gleichmäßig verteilt sind.

Hinweis: Sie sollten sich vor der Durchführung der Methode mit der Whiteboard- und der Break-Out-Session-Funktion des genutzten Tools auseinandersetzen.

Benötigt werden:

  • Videokonferenzraum mit Whiteboard- und Break-Out-Session-Funktion (z.B. Zoom, Teams, iserv, adobe connect, …)

Geeignet für:

  • die Arbeit mit Jugendlichen mit und ohne Behinderung – lesen und schreiben können ist von Vorteil
  • eine Gruppengröße von 5-30 Teilnehmer*innen
  • Jugendliche ab 10 Jahren

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